Glossar "Zur Nacht"

Adenosin ist Bestandteil der Ribonukleinsäure (RNA), blockiert die Ausschüttung aktivierender Neurotransmitter wie Dopamin oder Noradrenalin, bewirkt Gefäßerweiterung und senkt damit den Blutdruck, verringert die Herzfrequenz, wirkt schlafinduzierend

Apnoe Störung der Atemtätigkeit während des Schlafes. Diese wird durch die erschlaffte Rachen- und Zungengrundmuskulatur unterbrochen, die zur Verengung der Atemwege und damit zur Sauerstoffunterversorgung führt.

Atonie Erschlaffung bis Lähmung der Muskulatur. Im Schlaf ein natürlicher Zustand während der REM-Phasen

Currynetz Von Manfred Curry zwar nicht entdecktes aber veröffentlichtes > radiästhetisch > mutbares Energie-Gitter, das sich diagonal zu den Himmelsrichtungen (und zum > Hartmanngitter) über die gesamte Erde spannen soll. Es wird zu den geopathogenen Störfeldern gezählt, d.h. erdgebunden und auf den Gesundheitszustand einwirkend.  Es ist abhängig von den Mondphasen, soll in der Nacht stärker strahlen als unter Tags, weshalb dessen Ortung für Schlafende besonders relevant ist, jedoch nur an Kreuzungspunkten mit anderen Störfeldern bzw. Wasseradern.

Fetzenteppich Aus Textilresten gewebter Teppich

Gradl  fischgrätartig gewebte fester Stoff, für Matratzenumhüllung. Im speziellen Fall der Streifen, mit dem der Nahtüberschuss eingefasst wird.

 

wird laufend ergänzt

Glossar Kochlesebuch

Anbandeln Annäherungsversuch; kommt ursprünglich aus der Fechtkunst, die Waffe wurde mit einem Band am Handgelenk angebunden (18.Jh.), das Verb stand also für den Beginn eines Kampfes!

carnivor fleischessend

Český Krumlov deutsch Krumau, Stadt in Südböhmen (CZ), die historische Altstadt wird als Kulturdenkmal auf der Liste des UNESCO-Welterbes geführt.

Fensterln Um ungestört mit der Angebeteten plaudern zu können, wurden gern Leitern an Häuser gelehnt oder der Freier fand über andere Wege zum Fenster, hinter der die Maid seines Herzens zu Bette zu gehen pflegte.

Jojo-Effekt unerwünschter, nach Hungerkuren eintretender Fettspeicherreflex. Statt schlank zu bleiben setzt der Körper mehr Fett auf Reserve als zuvor. Damit sorgt er für eine nächste Hungerperiode vor.

kinesiologische Armlängentest kinesiologischer Test nach Raphael van Aasche, mittels dessen getestet werden kann, ob die Testperson Stress empfindet. (muskuläre Verkrampfung wird als unterschiedliche Armlänge wahrgenommen, je nach Ausmaß des Stresses auch in unterschiedlichen Differenzen)

Kipferl Halbmondförmiges Gebäck, kann sowohl süß wie salzig sein, in vielerlei Teigarten und Zusammensetzungen

Klosterneuburg  Residenzstadt der Babenberger, Markgrafen Österreichs im frühen Mittelalter. Heute drittgrößte Stadt Niederösterreichs, eines der neun Bundesländer, in die Österreich aufgeteilt ist. Grenzt unmittelbar an Wien.

Limes Grenzwall des Römischen Reiches

Morpheus Gott der Griechischen Mythologie, für Schlaf und Träume zuständig

Der Reichswald  im Nord- und Südosten Nürnbergs gelegenes Kulturwaldgebiet in Bayern, dominierend sind Kiefer und Fichten, mit dem Reichswaldprogramm wurde 1986–2003 durch Neupflanzung von Laubhölzern ein naturnaher Mischwald angestrebt, der dem ursprünglichen Bestand entspricht. In diesem gab es reichlich Bienenvölker, deren Honig von Zeidlern geerntet und den Lebzeltern der Reichsstadt Nürnberg geliefert wurde. Im Mittelalter galt er als des „Heiligen Römischen Reiches Bienengarten“. Aber bereits ab dem 14. Jh. stieg der Anteil an Nadelwald, die Honigerträge nahmen ab, 200 Jahre später wurde das Zeidlerwesen auch durch den Handel mit dem Osten und dann die Einfuhr von Zucker stark beschnitten.

Rutengehen Technik, mittels eines Anzeigemittels (Rute, Pendel) unterschiedlicher Form Wasseradern und andere Störzonen, die auf den Organismus einwirken, zu „muten“ = aufzuspüren und zu lokalisieren. Ist umstritten und wissenschaftlich nicht anerkannt.

Usurpator Mensch, der widerrechtlich die Macht an sich reißt, meist während ein rechtmäßiger Machthaber noch im Amt ist.  

Zeidler Imker, der Honig wild lebender Bienen, meist im Wald, sammelt und verkauft. Suchte Bienenstöcke, die er als Eigentum markierte, musste meist auch Abgaben an den jeweiligen Waldbesitzer dafür zahlen.

Schedl  Kochgeschirr und Namensgeber des gleichnamigen Kuchens, nur lokal bekannt in Teilen Oberösterreichs

Scherzel  Anfangsstück beziehungsweise Endstück des Brotes

Speik (Valeriana celtica), ein Baldriangewächs

 

 

Wird ergänzt, tlw. noch in Arbeit

Glossar zu Buch eins

 

Akasha Chronik Begriff der Esoterik, u.a. auch > Antroposophie; Buch des Lebens, enthält in immaterieller Form ein allumfassendes Weltgedächtnis

Alben – auch Alfen, Elben sind Landgeister mit unterschiedlichen Eigenschaften. Sie verkörpern Licht oder Dunkelheit, bringen Krankheit und Tod oder Heil und Glück. Auch der berühmte Puck aus Shakespeares Sommernachtstraum verkörpert  ein solches Wesen.

Alwislied Götterlied der Lieder Edda, dichterischer Wettstreit zwischen Thor und dem Zwerg A.

Antroposophie von Rudolf Steiner begründete spirituelle Weltanschauung, die Basis für Bildungssysteme, Agrikultur, Technik, Architektur u.v.m. bildet

Archetypus Ur-, Musterbild, im kollektiven Unterbewusstsein verankertes Idealbild

Artemis, Vorbild der lat.> Diana, mit ähnlichen Zuordnungen, ev. minoischen Ursprungs, vereint in sich alles dem „Weiblichen“ zugeordnete, Beschützerin der Waldtiere, der Gebärenden

Asen urspr. Seelen Verstorbener, als Luftgeister verehrt. Durch die Verehrung > Odins, der dieses Heer anführt, wurden auch sie zu Göttern erhoben, sie leben in > Asgard

Asgard  glzt. als Werkstatt und Gerichtsstätte genutzte Burg der > Asen

Äußerln österr. ugs. für: den Hund ausführen

Balder Sohn > Odins, Verkörperung der Sonne, kommt durch einen Mistelpfeil aus > Hödurs Köcher zu Tode

Bamkraxler Baumkletterer, Spielzeug: geschnitzte Figur mit Feder und Glöckchen, die entlang eines Drahtes hinunterklettern kann

Barbaren ursprünglich schlecht griechisch Sprechende, später wurden auch alle nicht-Römer so genannt

Berserker ekstatische Kämpfer, daher schmerzunempfindlich

Canapés kleine belegte Brötchen, Fingerfood

Demeter griech. Göttin des Ackerbaus und Fruchtbarkeit, Muttergöttin

Deva (Sanskrit «die Leuchtende, Strahlende») ist das Geistwesen der Pflanze und als solches mit ihr verbunden. Über sie kann mit der Pflanze Zwiesprache gehalten werden 

Diana jungfräuliche Göttin des Gebärens, Wächterin des Spinnwesens, Beschützerin der Frauen und Mädchen, später auch der Jagd. D. wurde im Mittelalter diffamierend zur Göttin der Hexen erklärt, damit auch als Anführerin der > Wilden Jagd; abgeleitet von der  indogerman. Wurzel dei- mit der Bedeutung „glänzen“, „schimmern“, „scheinen“. Aus diesen Zuordnungen kann die Ähnlichkeit zur Percht abgeleitet werden.

Druide Schamane, Priester der Kelten; ebenso sind Druidinnen überliefert

Einherjer: Seelen toter Krieger, die mit > Odin in > Walhal trinken

Emanation das Hervorgehen von etwas aus seinem Ursprung

Ereschkigal sumerische Göttin der Unterwelt, Schwester Inannas, bei ihr löst diese sich auf und wird neu geboren

Fensäle – Wohnstatt Friggs, der Mutter Balders und Gemahlin Odins fen bedeutet sumpf, dunkel

Freya german. Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit, Schwester > Freyrs

Freyr wie seine Schwester Freya Kind des Njörd (Gott des Meeres), verehrt für Zeugungskraft, Reichtum und Friede

Frigg, (Frija) Muttergöttin und Göttermutter, Urbild der Ehefrau (> Odins), lebt weiter als Holla und Percht. Sie ist des Göttervaters Warnerin und Beraterin

Gastrotomie Ausweidung des Bauchraumes, Strafe der Percht für Unordentlichkeit und Faulheit

Hel: Göttin der Unterwelt. Sie beherrscht das Totenreich unter einer der Wurzeln > Yggdrasils, der Weltenesche, des Lebensbaumes.

Tochter > Lokis und der Riesin Angrbroda

Hyrrokin Riesin mit enormen Kräften, reitet auf einem mit einer Schlange gezäumten Wolf, den selbst vier > Berserker nicht halten können. Sie wird gerufen, um das Schiff Hringhorni mit dem aufgebahrten > Balder ins Meer zu stoßen.

Innana  sumerische Göttin des Himmels, des Mondes, Muttergöttin, Schwester > Ereschkigals.

Lilith heute bekannt als erste Frau Adams, urspr. sumerische Gottheit, die in einem Baum wohnt und aus diesem von > Innana vertrieben wird

Loki Riesensohn, dennoch Ase und Freund > Odins, Gestaltwandler; zeugte u.a. > Sleipnir

Hödur blinder Bruder > Balders, ihm schummelt > Loki einen Mistelpfeil in den Köcher, durch den der Sonnengott tödlich getroffen wird

Iduna pflückt die Äpfel vom Lebensbaum > Yggdrasil, die den Göttern ewiges Leben sichern

Jul erstmals erwähnt im 6. oder 7. Jh. im Kalenderfragment Codex Ambrosianus A; heute skand. für Zeit um Weihnachten, urspr. Bedeutung vielschichtig, u.a. auch für „Fest“ ob es zunächst heidnisch war und zum christlichen Fest gewandelt wurde oder eher umgekehrt, heidnische Bräuche um die Zeit von Weihnachten integriert wurden, ist umstritten.

Kabbala mystische Tradition des Judentums, Geheim- und Weisheitslehre, entstanden im 12. Jh., aufbauenden auf älteren philosophischen Richtungen und Deutungslehren. Grundprinzip ist der Baum des Lebens mit seinen 10 bzw. 11 Sephirot

Krampus Begleiter des Nikolo, beides Figuren, die strafend und richtend am 5. Dez. (Krampus) und 6. (Nikolo) umherziehen, K. erscheint als haariger Teufel mit Rute, wird auch als Schokolade-, Zwetschken- oder Stofffigur verschenkt.

Matrilinear „in der Linie der Mutter“: Mütterlinie

Eine rein matrilineare Abstammungsreihe enthält alle in einer ununterbrochenen weiblichen Abfolge von einer „Stammmutter“ abstammenden Frauen, dabei spielt die Frage der Ehelichkeit von Nachkommen keine Rolle. Diese Linie wird auch als uterine Deszendenz (lateinisch „Nachkommen aus der Gebärmutter“) bezeichnet, früher auch als „mutterrechtlich“.

Morphisches Feld von Rupert Sheldrake (Biologe) hypothetisch angenommenes universelles (Informations)Feld, später auch „Gedächtnis der Natur“ genannt.

Narziss (griechisch Νάρκισσος, lat. Narcissus) in der griechischen Mythologie der schöne Sohn des Flussgottes Kephissos und der Leiriope, (Wassernymphe) der sich in sein eigenes Spiegelbild verliebte. Auf seine Mitmenschen übt er eine unglaubliche Anziehungskraft aus und diese verlieben sich reihenweise in ihn. Aus Stolz und Überheblichkeit weist er sie alle zurück. Seine Überheblichkeit wird mit grenzenloser und unstillbarer Selbstverliebtheit gestraft.

Nirvana buddhistisches Zielbild, das erreicht wird, wenn jedes menschliche Bedürfnis überwunden ist, dem der Ausstieg aus dem Kreislauf der Wiedergeburten und Zustand der Glückseligkeit mit Identitätswahrnehmung in der Weltenseele folgt

Odin, auch Wodan, Wotan, Wuotan (Bezeichnung in südlich gelegenen  Landstrichen germanischer Völker): germ. Kriegs- und Siegesgott und Totenführer,  glzt. der Dichtung und der Runenweisheit, der Anführer der > Wilden Jagd, gemeinsam mit > Thor ist er einer der Hauptgötter der germanischen Götterwelt

Quatember vierteljährliche Bußtage an denen gefastet und gebetet sowie Almosen gegeben wurde.

Merkvers: „Nach Asche (Aschermittwoch), Pfingsten, Kreuz (14. Sept., Kreuzerhöhung, Luzei (Hl. Luzia) gedenke, dass Quatember sei.“ Jeweils am Mittwoch, Freitag und Samstag von vier bestimmten Wochen im Jahr „betet die Kirche für mannigfache menschliche Anliegen, besonders für die Früchte der Erde und für das menschliche Schaffen.“

Raunen Stimmen der mit der Wilden Jagd ziehenden Geister, die in der Zeit der Raunächte Ausgang haben (so wird es berichtet). Sie geben Hinweise, Rat und Segenswünsche, unerlöste Seelen verlangen nach Ausgleich und Gerechtigkeit

Reinling, auch Reindling - Napfkuchen der Kärntner Küche,  gefüllt mit Zucker, Zimt und Rosinen und Butter, oft auch Nüssen, eingerollt und in der Form gebacken. Diese Form nennt sich Rein oder Reindl. Auch im Wienerischen ist der Reindling bzw. das Reindl ein Topf oder Kasserolle, verewigt im Spitznamen einer Verkehrsanlage mit unterirdisch umkehrender Straßenbahn, dem „Jonasreindl“, benannt nach dem Bürgermeister, in dessen Amtszeit es errichtet wurde.

Riesen sind die Feinde der > Asen und > Wanen, besonders die Feuerriesen, sie sind verantwortlich für den Weltuntergang, Ragnarök = Untergang der Götter, bei dem Götterwelt und Erde verbrennen. Danach entsteht eine neue Welt, > Balder kehrt zurück

Schimäre: Ursprünglich ein Fabelwesen, ein feuerspeiendes Ungeheuer aus der griechischen Mythologie, das in seiner Körpermitte einer Ziege (gr. χίμαιρα/chímaira) ähnlich war. Die Übertragung der Bedeutung vom Fabelwesen auf Hirngespinst und Trugbild beruht auf Vergleichen mit einer Chimäre, durch die ausgesagt wurde, dass etwas genauso unwirklich sei wie jenes Fabelwesen. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, „Schimäre“, Seite 803

Sonnenumlauf: Ein tropisches Jahr - die Zeit zwischen zwei gleichen Zeitpunkten im Ablauf der Jahreszeiten -  dauert 365,242.190.52 Tage = 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten, 45,261 Sekunden oder 31.556.925,261 Sekunden, aber auch hier ergeben sich Schwankungen, die dazu führen, dass es gegenwärtig um etwa ½ Sekunde pro Jahrhundert abnimmt.

Scharfrichter Henker

Schiach/schiech ist ein österreichisches bzw. bayrisches Dialekt-Wort und bedeutet hässlich, abstoßend. Das Wort ist gebräuchlich im Begriff Schiachperchten und bezeichnet die nächtlichen, „bösen“ Perchten. Während des Tages sind die Schönperchten unterwegs und wünschen Glück und Segen.

Schimmelreiter Bezeichnung eines der Hauptgötter germanischer Völker, Wotan (S-Dt.) bzw. > Odin (N-Dt. + skandinav. Länder), der Schimmelreiter ist eine Standard-Rolle in Umzügen und Heischebräuchen

Sleipnir 8-beiniges Pferd > Odins

Spinnwirtel kreisförmiges Gewicht als Aufrollhilfe des Fadens

Störibrot  „Als das Christkind geboren ward, stieg ein heller Schein von einem Stern am Himmel auf. Die Leute ließen alles liegen und liefen dem Schein nach und kamen zum Jesukind. Da fiel einigen ein, dass das Brot im Backofen war und sie in der Eile die Dampflöcher verstopft gelassen hatten, andere fürchteten für ihre Herden. Das Jesukind gab ihnen den "Hältersegen" und sagte ihnen, auch das Brot sei in Ordnung. Als sie heimkamen, war das Brot besser als je. Seither wird das Störibrot gebacken.“ Quelle: Oberösterreichisches Sagenbuch, Hg von Dr. Albert Depiny, Linz 1932, S. 361 - 365

Mehr: http://www.regionalkultur.at/Brauch.php?Brauchtum=83&Autor=1

Thomasniglo, -hutze steirische Brauchtums-Rollen am 21. Dez.

Vǫluspá Gesang der Edda, „der Seherin Gesicht“ schildert die germanische Götterwelt, ihren Untergang und die Aussicht auf eine neue, friedvolle Welt

Wafthrudnirlied volkstümlichere Variante der germanischen Mythologie, in Form einer Wissenswette geschildert

Walgötter die Bewohner > Walhalls, in der > Odin die verstorbenen Helden, die > Einherjer, versammelt

Walhall Trinkhalle > Odins

Wanen ältestes german. Göttergeschlecht, zuständig für Fruchtbarkeit, Reichtum, Glück

Werwolf mythisches Mann-Tier (wer=germ. Mann) in das sich Männer als Folge eines Paktes mit dem Teufel in der Nacht verwandeln.  

Wilde Jagd Der Beiname „Wild“ ist nicht auf Gewalttätigkeit zurückzuführen sondern vermutlich auf das schnelle Durchziehen des Geisterheeres des > Odin, Woden (altsächs.), Wuotan (althdt). „Wuotes Heer“ findet sich in alten Texten, z.B. im Münchner Nachtsegen, einer Beschwörungsformel aus dem 14. Jh., wird von „Wuotenes Her und alle sine man“ gesprochen. „Wild“ kann daher durchaus als die Ableitung aus dem Namen des Reiters des 8-beinigen Pferdes > Sleipnir, des Allvaters > Odin, gelesen werden. Im schwedischen Odensjakt ist dieser Bezug am klarsten ersichtlich. Die Percht (vermutlich > Frigg, Odins Frau) ist teilweise dabei, andererseits hat sie auch ihre eigene Wilde Jagd.

Zornbinkel österr. Begriff für zu Zornesausbrüchen neigendes Kind