#Gedankenre- oder Upcycling - was es ist und warum es funktioniert
Den Begriff habe ich vor vielen Jahren kreiert, für einen Workshop für Einzelunternehmerinnen, zur gesundheitlichen Prävention. Denn stetig kreisende Gedanken sind belastend, können zu Schlafstörungen führen, Kreativität und damit Lösungsfindung blockieren und die Stimmung negativ beeinflussen.
Worum es mir geht:
Die Kreativität wieder anzukurbeln, das bereits Gedachte neu zu nutzen. Aus dem Kreislauf auszubrechen, nach außen zu stülpen, ihm ein Bild zu geben, einen Text, einen Sinneseindruck.
In meinen Seminaren, aber auch in der persönlichen Begleitung, nutze ich diese Methodik für vielfältige Anliegen. Ziele finden, Wege zu deren Erreichung entdecken, Entscheidungsfindung erleichtern, Strategien entwickeln. Um ganz allgemein Werkzeuge anzubieten, Kreativität auch auf Abruf in Gang zu setzen. Zum Beispiel für angehende Lektorinnen (die Ausbildung der Goldegg Verlagsakademie), zum siebenten Mal wieder am 9. April 2024!
Erklärtes Ziel: Teilnehmende so zu verwirren, dass das Ratio-Denken endlich aufgibt, damit das Unterbewusstsein seine Schätze freigeben kann.
Warum es funktioniert?
Wenn die 3 Zentren (s. Abbildung) ein harmonisches Team bilden, wird der Triebimpuls gleichgeschaltet mit der Emotion und der Vernunft. Dem Wunsch des Intellekts kann entsprochen werden. Doch bereits ein Zweifel stört diese empfindliche Balance und unser Handeln folgt nicht mehr unserem Denken, unsere Gefühle entwickeln ein Eigenleben und setzen einen Handungsimpuls, der uns im Nachhinein mitunter an uns selbst zweifeln lässt.
Im komplizierten System von Nervenbahnen, Synapsen, Neurotransmittern, Gehirnzentren etc. (die Wissenschaft beginnt erst, dieses Wunderwerk zu entschlüsseln, entdeckt beinahe täglich Neues) speichern wir all unsere Erfahrungen, wir trennen Nützliches von Vergessenswertem, wir speichern Kompetenzen in entsprechenden Zentren.
Angeblich nutzen wir nur 10% dieses Potenzials. Das erscheint wenig ökonomisch. Durch kreative Techniken finden wir wieder Zugang zu längst Ausgeschiedenem, zu lang Vergessenem. Wir kombinieren neu und entdecken Sinn in scheinbar Absurdem.
Durch vermeintlich absichtslose Gedankenspielereien entstehen Ideen.
Was wir alle schon mal erlebt haben:
Auch Sie kennen das bestimmt. Wer ist nicht schon mal zum Ort des Denkens zurückgekehrt, um sich an eine dort getroffene Absicht zu erinnern? "Was wollte ich da noch mal?" - Diese Frage führt uns zurück zum Platz des Entschlusses und, siehe da, wir haben ihn wieder, den hier gedachten Gedanken und halten ihn fest, bis zu seiner Umsetzung.
Ein kleines Beispiel, aus dem noch viel mehr gemacht werden kann.
Auch wie es gelingt, Balance in unsere Denkprozesse zu bringen, erleben Sie beim Gedankenrecycling, z.B. in einem creativebusiness Seminar.
Gedankenrecycling dient der allseits geforderten #Nachhaltigkeit, es ist Motor für #Innovation, und ganz nebenbei erhalten Sie ein Tool zur #Burnout-Prävention.